Allgemein

Marketing in eigener Sache


Nicht jeder versteht es sofort, sich wirksam zu verkaufen. Die gute Nachricht. Das richtige Selbstmarketing kann gelernt werden.

Heute ist es so wichtig, selbstbewusst und ausdrucksstark aufzutreten. Trumpfen Sie mit Ihren Kenntnissen und Fähigkeiten nicht ausreichend auf, übersieht man Sie. Tragen Sie diese allerdings zu dick auf, wirken Sie nicht glaubwürdig. Finden Sie die Balance, sich im besten Licht zu präsentieren ohne überheblich zu wirken. ​

Wie das funktioniert ? Lesen Sie weiter.

Um die Neugier der Personalentscheider zu wecken  müssen Sie zunächst ihr Profil öffentlich machen.
​Denn eine gute Selbstvermarktung zeigt nur dann Wirkung, wenn Sie auch gesehen wird. Daher kommen Sie nicht daran vorbei, ihr aussagekräftiges Profil, auf einer online Plattform zu hinterlegen. Achten Sie darauf, dass Sie sich in einem seriösen Netzwerk anmelden. Die bedeutensten hierfür sind Xing oder Linkedin.

XING ist dann die Richtige, wenn Sie einen Job innerhalb Deutschlands suchen. Für internationalen Jobs bietet sich  zusätzlich Linkedin an. Registrieren Sie sich bei beiden. Dann machen Sie nichts falsch.  Die Anmeldung kostet nichts. Allerdings haben Sie bei einer kostenlosen Mitgliedschaft nur eingeschränkte Möglichkeiten die Plattform zu nutzen. Bei XING zum Beispiel können Sie zwar antworten, wenn Sie angeschrieben werden, doch haben Sie keine Möglichkeit, eine Person von sich aus anzuschreiben.

Geben Sie sich Mühe bei der Erstellung Ihres Profils. Zeigen Sie was Sie können. Beschreiben Sie, welche Art von Herausforderung Sie suchen. Definieren Sie die Kontakte, die ihnen wichtig sind und wie ihre beruflichen Ziele aussehen.
Weiterhin ist es wichtig, dass Sie in Ihrem Profil erwähnen, dass Sie auf der Suche nach einem neuen Job sind. Das erhöht Ihre Chancen enorm. Tun Sie das nicht, aus Angst Ihr aktueller Arbeitgeber könnte ihre Suche bemerken, müssen Sie selbst mehr in die Offensive gehen und Personalverantwortlichen, bzw. Firmen, direkt anschreiben.


WICHTIG ! Lassen Sie sich Zeit mit der Erstellung Ihres Profils. Es ist Ihr Aushängeschild, Ihre Visitenkarte.


Das Anschreiben

Um bei den Personalentscheidern Interesse zu wecken, darf das Anschreiben nicht zu lang sein. Hinzukommt, dass es aussagekräftig und pfiffig formuliert sein muss.

Überlegen Sie gut welche Kenntnisse und Fähigkeiten, die Sie besitzen, zu der ausgeschriebenen Position passen. Denken Sie über den Nutzen nach, den das Unternehmen hat, wenn es Sie einstellt.
Beschreiben Sie, warum der Arbeitgeber genau für Sie der Richtige ist und was Sie verbindet. Das kann ein Punkt aus der Firmenphilosophie sein, mit der Sie sich identifizieren. Oder aber es ist das Produkt, welches das Unternehmen herstellt, dass Sie gerne benutzen.  Bei genauer Überlegung gibt es sicherlich viele Dinge auf die Sie Bezug nehmen können.

Wichtig! Der Personalverantwortliche möchte erkennen, dass Sie sich mit dem Unternehmen ausgiebig beschäftigt haben, bevor Sie Ihre Bewerbung losgeschicken.

Das Kurzprofil

Mit einem Kurzprofil haben Sie wenig Spielraum Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zu umschreiben. Hier müssen Sie alles sofort auf den Punkt bringen.

Machen Sie sich zuvor Gedanken, welche Kenntnisse und Fähigkeiten für die ausgeschriebene Position wichtig sind und was Sie besonders auszeichnet, um in diesem Unternehmen zu arbeiten. Listen Sie dann die Punkte in einem ansprechenden Layout auf einer Seite auf.

Ziel Ihres Kurzprofils ist es, dass der Personalentscheider auf einen Blick erkennen kann ob Sie zu dem Unternehmen und der ausgeschriebenen Stelle passen oder nicht.

Wichtig!  Das Kurzprofil ist nichts anderes als ein beruflicher Werdegang und Anschreiben, auf einer einzigen Seite dargestellt.
Die Kunst besteht darin, das Wesentliche übersichtlich und aussagekräftig in ganzen Sätzen, Halbsätzen oder Stichpunkten zusammenzufassen.

Das Vorstellunggespräch

In Ihrem Anschreiben oder Kurzprofil haben Sie bereits definiert, was Sie auszeichnet und was Sie in das Unternehmen einbringen können. Verwenden Sie in dem Gespräch genau diese Punkte. Erfinden Sie keine Neuen. Das wirkt unglaubwürdig.
Achten Sie bei dem Gespräch darauf, was Ihr Gegenüber wissen will. Gehen Sie auf die Fragen ein. Es ist Ihnen erlaubt, sogar gewünscht, die Gründe und was sie für die ausgeschriebene Position befähigt, etwas ausführlicher zu beschreiben, als Sie es in Ihrem Anschreiben getan haben.

​Doch lassen Sie Ihre Ausführungen nicht zu lang werden. Machen Sie Pausen zwischen den Sätzen. Damit geben Sie Ihrem Gesprächspartner die Möglichkeit, eine Frage zu stellen. Das macht das Vorstellungsgespräch lebendig.


TIPP: Wenn Sie noch etwas unsicher in Vorstellungsgesprächen sind. Üben Sie!  Haben Sie Sie nicht die Möglichkeit die Gespräche mit einem Lebenspartner, Verwandten oder Freund zu proben, üben Sie alleine, vor einem Spiegel. Am besten an einem großen Spiegel, damit Sie sich im ganzen betrachten können. Achten Sie auf Ihre Stimme, auf Ihre Gestik. Diese Vorgehensweise fühlt sich zu Beginn etwas fremd an, aber daran gewöhnen Sie sich.

Das üben macht Sie selbstsicher und das wird Ihnen in Ihren Vorstellungsgesprächen von großem Nutzen sein.


Ihre

Martina Lenhart

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